R30 | Rosenberg, Franziska | 04.09.1864 - 03.01.1898 |
Hier ruht
meine geliebte Gattin
unsere teure Mutter
Kind und Schwester
Franziska Rosenberg
geb. Mark
geb. den 4. Septbr. 1864,
gest. den 3. Januar 1898.
Ruhe sanft!
[Auf dem Sockel:]
Voll Anmut war Dein ganzes Leben.
Du warst des Hauses Kron und Zier,
Auf Wohltun ging Dein ganzes Streben,
Darum, wenn kurz auch war Dein Leben,
Vergeht Dein Name nimmer hier.
aus: Gisela Möllenhoff / Rita Schlautmann-Overmeyer, Jüdische Familien in Münster 1918 – 1945. Teil I Biographisches Lexikon, Münster ²2001
[Aufgrund der zeitlichen Begrenzung des Lexikons ist kein eigener Lexikoneintrag vorhanden. Unter folgendem Eintrag ist die Person genannt:]
S. 366
ROSENBERG
Käthe
* 16.1.1897 MS
E: Bernhard Rosenberg, Kaufmann, (27.10.1854 Rahden/Lübbecke - 27.6.1912 MS) u. Franziska geb. Mark (4.9. 1864 Fritzlar - 3.1.1898 MS)
G: Erna ∞ Stern (* 17.12.1887 MS); Meta ∞ Kuschnerow (5.4.1890 MS - Ghetto/KZ Riga); Ernst (6.7.1891 MS - 18.8.1973 Tegernsee); Hedwig (* 7.10.1892 MS); Alice (4.2.1895 MS - 30.7.1895 MS)
Ihre Eltern zogen vor 1880 nach MS, wo ihr Vater seit 1887 einen Leinenhandel betrieb und 1888 das Bürgerrecht der Stadt MS erwarb. Käthe R. wohnte 1897 Frie-Vendt-Str. 15, 1905 Wolbecker Str. 63, 1912 Südstr. 91 und 1922 Lingener Str. 2. Sie heiratete am 18.10.1922 in MS den Kaufmann Fritz Steinhart (* 17.3.1890 Leipzig) und zog mit ihm fort. Ihr Ehemann wurde von Berlin deportiert und kam im Durchgangslager Trawniki um.